Immer mehr Menschen die vor Kriegen und Verelendung flüchten, schaffen es – dem tödlichen Grenzregime der EU zu trotz - bis nach Europa. In diesen Wochen zeigt sich eine anhaltende Welle an anpackender Menschlichkeit und praktischer Solidarität. Auch der Funke ist in dieser Solidaritätsbewegung aktiv.
Für uns ist klar: Die Fluchtursache liegt im Kapitalismus und den imperialistischen Interventionen in den jetzigen Kriegsgebieten. Doch ganz egal ob Menschen wegen Krieg oder Hunger oder einer aussichtslosen Lage im Herkunftsland flüchten – die Ursachen liegen in der Zerrüttung die der Imperialismus in diesen Ländern verursacht hat. Die Unterscheidung zwischen sogenannten Konventionsflüchtlingen im Gegensatz zu Wirtschaftsflüchtlingen lehnen wir daher entschieden ab. Militaristische Phantasien, die die Flüchtlingsbewegung nach Mitteleuropa nützen um europäische Militärinterventionen im Nahen Osten zu verstärken lehnen wir ab. Unsere Solidarität basiert genau auf dem Verständnis des Umstandes, den Außenminister Kurz frech verneint: „Wir dürfen trotzdem nicht den Fehler machen zu glauben, dass die Menschen die in der Welt arm sind, weil wir reich sind.“ Wobei das „Wir“ von Kurz nur die Konzerne, Regierungen, Institutionen und Kriegsinterventionen beschreibt. Unser „Wir“ sind die geteilten Interessen der Arbeiterklasse, egal wo sie lebt, und wohin sie auch auswandern muss.
Der Funke steht daher für:
- Ein Nein zu den Grenzkontrollen und der Festung Europa! Jeder soll die Möglichkeit haben einen Asylantrag in dem Land in dem er möchte zu stellen.
- Wohnraum für alle! Leerstehenden Wohnraum enteignen. Eine öffentliche Wohnbauoffensive starten.
- Arbeit für alle! Organisation von Flüchtlingen in Gewerkschaften um Sozialdumping durch Aufklärung und Organisation unterbinden. Die vorhandene Arbeit bei vollem Lohnausgleich aufteilen und für eine Offensive von öffentlichen Investitionen um gesellschaftliche Bedürfnisse wie Bildung, Gesundheit und Pflege zu befriedigen.
- Weg mit der EU, für die Vereinigten Sozialistischen Staaten Europas in einer sozialistischen Welt.
Eigene Veranstaltungen:
Roter Samstag - Flüchtlingspolitik und rechte Gewaltbereitschaft
Samstag, 19 September um 18:00
Wien, Lustkandlgasse 10
Von Kabul nach Wien - Die Geschichte einer Flucht
Samstag, 19.September um 19:00
Linz, Sputnik Rockcafe
Filmabend zur Flüchlingsthematik
Samstag, 26. September, 17:00
Dornbirn Schlachthaus
Filmabend zur Flüchlingsthematik
Samstag, 26. September, 18:00
Wien, Lustkandlgasse 10
Der Funke auf Demos:
LICHTER FÜR SOLIDARITÄT
Freitag, 18. September um 19:00
Graz,Lendplatz
Großdemo: Lichter für Menschlichkeit!
Freitag, 25. September um 20:00
Volksgarten Linz
Solidarität statt Hetze
Samstag, 26. September
Graz
Flüchtlinge Willkommen! Großdemonstration für eine menschliche Asylpolitik
Samstag, 3. Oktober um 13:00
Christian-Broda-Platz
Flüchtlinge Willkommen
Samstag, 3. Oktober
Bregenz
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