Am 19.09. haben die Verhandler der Gewerkschaften den Metallkapitalisten ihre Forderung von 10,6% übergeben. Was von beiden Seiten als Kampfansage dargestellt wird, ist in Wirklichkeit das Minimum dessen, was nötig ist, um den Unmut in den Betrieben nicht explodieren zu lassen. Unter den Kollegen macht sich immer mehr die Stimmung breit: Die Forderung ist 10,6%, der Abschluss wird weit unter der Forderung liegen. Das gilt schon fast als Naturgesetz. Doch es ist tatsächlich nur dann ein Gesetz, wenn wir passiv bleiben.