Nach dem Abflauen der revolutionären Welle und den faschistischen Machtübernahmen in Italien und Ungarn gerieten auch die österreichischen ArbeiterInnen in eine permanente Defensive. Schritt für Schritt versuchte die Bourgeoisie den "revolutionären Schutt", d.h. die Errungenschaften der ArbeiterInnenbewegung, zu beseitigen. Obwohl sich das gesellschaftliche Kräfteverhältnis deutlich zu Gunsten des wiedererstarkten Kapitals verschob und die organisierte Arbeiterschaft durch eine zögernde und abwieglerische Führung immer wieder an ihrer Machtentfaltung gehemmt wurde, manifestierte sich der Widerstandswille und die Solidaritätsbereitschaft der ArbeiterInnenklasse immer wieder.