Im Juli wurden die ersten Bilder des James-Webb-Teleskops (JWST), dem weitreichendsten Weltraumteleskop bisher, veröffentlicht. Sie zeigen, dass seine Entdeckungen in den nächsten Jahren unser Wissen über das Universum und seine Entwicklung auf neue Höhen heben werden. Gleichzeitig steckt das wissenschaftliche Denken – insbesondere in der Kosmologie – selbst in einer tiefen Krise. Doch Krisen sind nichts Bedauernswertes, sondern bereiten erst neue gesellschaftliche wie wissenschaftliche Revolutionen vor. Von Martin Halder.