In den letzten Wochen und Monaten erleben wir eine beispiellose Hetzkampagne. Die Bürgerlichen nutzen ihre reaktionäre Unterstützung des Gaza-Kriegs, um hierzulande eine weitere Welle des Rassismus und der Angriffe auf Löhne, Meinungsfreiheit und die Linke zu führen.

Die SPÖ unter Babler gibt diesem Druck vollends nach und räumt von der 32h-Woche bis zur menschlichen Asylpolitik ihre Positionen, um die nächste Regierung ohne Probleme im Interesse des Kapitals anführen zu können. Das ist schlussendlich der Preis für die materielle Abhängigkeit der Führung der Arbeiterbewegung von Kapitalismus und Staatsapparat.

Die Grundvoraussetzung für unsere Politik ist hingegen die revolutionäre Selbstfinanzierung. Nur wenn wir vollständig unabhängig von kapitalistischen und staatlichen Geldern sind, können wir denken, schreiben und tun, was die Arbeiterbewegung voranbringt. Das ist die Basis dafür, dass wir inmitten der vergifteten Atmosphäre und gegen den Druck der Bürgerlichen unseren internationalistischen Standpunkt verteidigen konnten: Gegen die Unterdrückung der Palästinenser und gegen die rassistische Spaltung der Arbeiterklasse und der Jugend hierzulande.

Das wichtigste Werkzeug, um unsere politischen Ideen fest in der Bewegung zu verankern, ist dabei unsere Zeitung. Die einseitige und verzerrte Berichterstattung der letzten Zeit ist ein schlagender Beweis dafür, dass die großen Medienkonzerne schlussendlich nur die bestehenden Verhältnisse verteidigen und die Arbeiterklasse eine eigenständige, starke Stimme braucht – eine unabhängige, kommunistische Arbeiterpresse. Aus „Free Palestine“ wird ein antisemitischer Slogan, aus Kommunisten werden Hamas-Versteher und der Rest der Headlines gleicht in den Worten von Bertolt Brecht fast einem Verbrechen, da sie ein Schweigen über so viele Untaten einschließen!

Wir wollen inmitten dieser Situation unsere politische Arbeit weiter ausbauen und vertiefen: Unsere Zeitung professionalisieren, unsere Leserschaft und Reichweite erhöhen, marxistische Literatur- und Theorieproduktion vorantreiben und tiefe Wurzeln in der Arbeiterbewegung schlagen (nicht zuletzt durch Berichte und Leserbriefe unserer Unterstützer).

Das erfordert nicht zuletzt mehr Ressourcen und mehr Geld. Regelmäßige Spenden sind dabei besonders hilfreich. Deshalb haben wir uns für die diesjährige Winterspendenkampagne ein Ziel von +1000€ in monatlichen Spenden gesteckt.

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Alle Infos: derfunke.at/abo