„Vorneweg“: Feminismus oder Marxismus?
Ein genossenschaftlicher Kommentar zum KJÖ-Magazin „Vorneweg“ von Yola Kipcak.
Ein genossenschaftlicher Kommentar zum KJÖ-Magazin „Vorneweg“ von Yola Kipcak.
Bei der diesjährigen Pride gingen Hunderttausende gegen LGBT+ Unterdrückung auf die Straße. Doch sichtbar waren vor allem heuchlerische Konzerne, die sich mit Partytrucks und in Regenbogenfarben ein progressiven Anstrich gegeben wollten. Dagegen organisierte derFunke einen lauten gut sichtbaren Block - gegen Pinkwashing und gegen Kapitalismus.
Der folgende Artikel von Laurie O’Connel wurde 2019 zum 50. Jahrestag der Stonewall-Riots geschrieben. Wir müssen die wichtigen Lehren aus diesem ikonischen Aufstand und dem Aufstieg der LGBT-Bewegung danach ziehen.
Kapitalistische Konzerne sind nicht Teil der Lösung, sondern Teil der Ursache der LGBT+ Unterdrückung. Setzen wir ihrem heuchlerischen Pinkwashing auf der Wiener Pride einen lauten, antikapitalistischen Demoblock entgegen.
Wir erklären, warum die heute so dominante «Identitätspolitik» Frauen, LGBT oder Schwarze nicht von der Unterdrückung befreien kann – egal wie radikal ihre Rhetorik manchmal sein mag. Was wir brauchen, sind die Methoden des revolutionären Klassenkampfes. Von Der Funke Schweiz.
Es herrscht heute viel Verwirrung um die Frage, woher die Frauenunterdrückung kommt und wie man sie überwinden kann. Es lohnt sich, sich die marxistischen Grundlagen in Erinnerung zu rufen. Von Yola Kipcak.
Derzeit zirkuliert der Wortsalat im Titel nur in Onlineforen linker Jugendlicher. Er steht für eine Welt frei von Diskriminierung, Mangel und Unterdrückung auf Basis unserer hochentwickelten Produktivkräfte. Die Krise des Kapitalismus inklusive revolutionärer Bewegungen lässt diese Welt in greifbare Nähe rücken. Kämpfen wir darum! Von Lukas Frank.
Kapitalismus und Frauenunterdrückung sind untrennbar miteinander verbunden. Aber warum und wie genau?
Rosa Luxemburg steht wie kaum eine andere Frau symbolhaft für die internationale, revolutionäre Bewegung. Bis heute wirkt sie als Identifikationsfigur, aber ihre Positionen zur Frauenbefreiung kennen nur die wenigsten. Von Konstantin Korn.
Die „Image-Kampagnen“ von Konzernen und Regierungen für LGBT-Rechte nehmen in den letzten Jahren zu. Gleichzeitig grassieren soziale und gesundheitliche Diskriminierung und Gewalt. Der „Regenbogen-Kapitalismus“ wird uns nicht befreien – der Kampf für Gleichberechtigung ist untrennbar mit dem Kampf gegen den Kapitalismus verknüpft, argumentiert Gabriela Stefanova.
Dieses Referat, gehalten am "Brot & Rosen"-Seminar 2021, umfasst die Entwicklung der stürmischen, revolutionären Periode von der Russischen Revolution 1917 bis zur stalinistischen Konterrevolution, die auch das vorzeitige Ende der Errungenschaften der Frauenbefreiung und der massenhaften Selbstaktivität der Frauen bedeutete.
Vor kurzem zeigte Erotik-Kolumnistin Gerti Senger in dem Krone-Artikel „Die Zukunft ist weiblich“, dass die Unterdrückung der Frau kein unveränderbarer Zustand ist. Eine Analyse von Lorin Prantner.