Unsere Arbeit hat sich seit Ausbruch der Krise vervielfacht, gleichzeitig reduzieren sich unsere Einnahmen aber drastisch. Wir wollen aber nicht nur durch die Krise durchkommen, sondern in ihr stärker werden.
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Wir glauben, dass dies notwendig ist, weil die eingetretene Krise Ausbeutung und Unterdrückung verstärken wird. Damit meinen wir den staatlichen Druck zur Aufweichung von persönlichen und gesellschaftlichen Freiheiten, den Druck auf unsere Arbeitsbedingungen, das öffentliche Gesundheitssystem, den Druck auf die Jugend, die noch in Ausbildung ist, den Druck auf dem Wohnungsmarkt.
Die Organisierung der Gesellschaft nach den Prinzipien des privaten Profits wird aus der Gesundheitskrise eine globale soziale Krise machen, die geprägt sein wird von Arbeitslosigkeit, Sozialabbau und Welthunger. Demgegenüber gilt es jene Ideen zu stärken, die zum Ziel haben, die arbeitenden Menschen zu befähigen, selbst über ihr Schicksal zu entscheiden – die Ideen des Sozialismus.
Debatten über die Finanzierung der Krisenkosten werden hierzulande aktuell vermieden. Doch zweifelt hier jemand, dass die Krisenkosten, wie schon nach der Bankenkrise 2008/9, auf die Schultern jener geladen werden, die von ihrer Hände und Köpfe Arbeit leben? Dass es nicht bald wieder heißen wird, dass der Sozialstaat abspecken muss? Dass die Pensionisten „unproduktive Ausgaben“ seien, dass Bildung nicht kostenlos sein dürfe, dass man sich die vielen Arbeitslosen nicht leisten könne, dass das Defizit in der Sozialversicherung zu hoch sei?
Dies alles wird kommen wie das Amen im Gebet. Wir werden global massive Verteilungskämpfe sehen, viele werden die Form von sozialen Aufständen annehmen. Wenn es einer dieser Bewegungen gelingt, die Macht der ausbeutenden Klasse zu stürzen und ein demokratisches Regime der Arbeiterklasse zu etablieren, wird dies den Gang der Welt zum Guten wenden.
Wir MarxistInnen sind optimistisch, dass die Arbeiterklasse und die Jugend einen Ausweg aus der kapitalistischen Sackgasse aufzeigen werden. Unser Optimismus ist begründet im tiefen philosophischen Verständnis der Bewegungsgesetze der Geschichte und der Natur. Jeder wirkliche Fortschritt wurde durch bahnbrechende Revolutionen erzwungen.
Auch wenn es die Vertreter des Kapitalismus heute gern vergessen machen: Ihre Herrschaft ruht auf den großen bürgerlichen Revolutionen. Damals waren der Kapitalismus und der Parlamentarismus fortschrittlich, heute ist das Privateigentum an den Produktionsmitteln ein Betonschuh.
Eine neue soziale Umwälzung ist notwendig, und sind ist allerorts im Vorbereitung: Seit 2017 sind 20 Regierungschefs weltweit in Massenbewegungen gestürzt worden.
Doch ein politischer Wechsel ist ungenügend, wir brauchen eine neue Form der Produktion und der Verteilung des Reichtums. In den kommenden sozialen Bewegungen werden sozialistische Ideen zu jener starken, materiellen Kraft werden, die den Verlauf der weiteren Geschichte mitbestimmen und vielleicht entscheiden wird.
Daher wollen wir möglichst breit gehört werden und sichtbar sein. Die International Marxist Tendency (IMT) leistet diese Arbeit in 40 Ländern dieser Erde.
Daher rufen wir dich auf: Überlege dir, was du beitragen kannst – indem du bei uns politisch aktiv wirst, indem du ein Abo unserer Zeitung nimmst oder indem du uns eine größere Summe Geld spendest, um unsere Arbeit zu stärken. Wir sind selbstfinanziert. Was wir haben, investieren wir in politische Arbeit. Mit deinem Beitrag bestimmst du mit, wie erfolgreich sozialistische Ideen verbreitet und organisiert werden können.
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(Funke Nr. 183/27.4.2020)
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