[Podcast] Reformismus vs. Revolution
Wie hat sich der Reformismus entwickelt - insbesondere in Europa und Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg? Welche Rolle spielt der Reformismus und warum muss man ihn überwinden?
Wie hat sich der Reformismus entwickelt - insbesondere in Europa und Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg? Welche Rolle spielt der Reformismus und warum muss man ihn überwinden?
Am 1. Februar 1918 meuterten die Matrosen in der Bucht von Cattaro (Kotor, heutiges Montenegro). Inspiriert von der russischen Oktoberrevolution und dem Jännerstreik wollten auch sie mit ihren Offizieren „russisch reden“. Martin Halder über die historische Bedeutung und das politische Erbe des Matrosenaufstands.
Der Jännerstreik im Jahr 1918 war der machtvollste Massenstreik in der Geschichte unseres Landes. Krieg, Teuerung und Lebensmittelknappheit lösten diese Streikbewegung aus, die den Beginn der österreichischen Revolution markierte. Konstantin Korn über die Lehren dieser revolutionären Bewegung.
Wir veröffentlichen hier einen Artikel aus dem Jahr 2000: "Vor 60 Jahren kam es in Österreich zur letzten großen Streikbewegung und zum bisher einzigen Generalstreiksversuch. Da die Ereignisse in ihrem Kern die Zerschlagung einer kämpferischen Gewerkschaftspolitik markieren, sind sie gerade heute noch von besonderer Wichtigkeit."
Die großen Streiks im September und Oktober 1950 waren die letzte große Massenstreikbewegung in Österreich. Dieses Kapitel des österreichischen Klassenkampfs ist auch für heute voller wichtiger Lehren. Von Konstantin Korn.
Wenn das Leben nicht mehr leistbar ist, revoltiert die Jugend. Julia Brandstätter über die Teuerungsrevolte 1911.
Feldkirch. Der Gedenkstein einer sozialistischen Widerstandskämpferin wurde „renoviert“ und dabei entpolitisiert. Tobi Reinhard beleuchtet Vergangenheit und Aktualität des Antifaschismus.
Gerade in Zeiten der Krise beschwört die herrschende Klasse die „nationale Einheit“. Einer, der sich dem Nationalismus stets entschieden entgegengestellt hat, war Josef Strasser, der Kopf der sozialdemokratischen „Reichenberger Linke“, der heuer seinen 150. Geburtstag feiern würde. Sein Beitrag zur Frage des proletarischen Internationalismus hat nichts an Aktualität eingebüßt. Von Julia Brandstätter.
„Vaterlandslose Gesellen“ wurden die SozialdemokratInnen einst geschimpft. Konstantin Korn zeigt, wie aus der revolutionären Sozialdemokratie mit der Zeit eine staatstragende Partei wurde, und wie die Ideologie des nationalen Schulterschlusses zu ihrem Niedergang beitrug.
Der 1. Mai ist in den letzten 100 Jahren zum "allgemeinen Ruhe- und Festtag", zu einem Feiertag geworden. Das war nicht immer so. Die Geschichte des 1. Mai ist eine Geschichte von Klassenkämpfen und Menschen, die beschlossen haben ihr Schicksal in ihre eigenen Hände zu nehmen.
Der 12. Februar 1934 steht für den verzweifelten Versuch, mit der Waffe in der Hand den Faschismus abzuwehren. Die Lehren aus dieser Katastrophe analysieren Julia Brandstätter und Konstantin Korn.
Als Teil unserer Abo-Kampagne veröffentlichen wir eine Reihe von Artikeln über die Bedeutung der Arbeiterpresse für die Arbeiterbewegung. Anlässlich des Jahrestags vom Hainfelder Parteitag, der zum Jahreswechsel 1888/89 stattfand, lassen wir den Parteigründer der Sozialdemokratie in Österreich, Victor Adler, zu Wort kommen.