Wer hat heute keine Zukunftsängste mehr? Seitdem der Kapitalismus in die Krise gekommen ist scheint nichts mehr wie gestern. Egal ob es die Angst ist, nach der Matura noch einen Studienplatz zu bekommen oder sich ein Studium leisten zu können ist oder die ständige Gefahr den Lehrplatz zu verlieren oder nach der Lehre keine Fixanstellung zu bekommen. Unsicherheit prägt unser Leben.
Doch nicht nur das: die Herrschenden schaffen es nicht einmal, die einfachsten Sachen hinzubekommen. Ordentliche Ausbildung in den Berufsschulen oder Organisierung einer Zentralmatura zum Beispiel. Zukunftsangst und Perspektivlosigkeit greift um sich. Wer kann sich heute noch sicher sein, Arbeit zu finden? In Österreich gibt es mittlerweile mehr als eine halbe Million Arbeitslose und vor allem die Jugendarbeitslosigkeit und die Arbeitslosigkeit unter Menschen mit Migrationshintergrund steigt weiterhin. Doch nicht nur das: Wohnungen werden immer teurer und es ist kaum leistbar, von seinen Eltern auszuziehen und unabhängig zu werden. Während eine immer reicher werdende Clique an der Spitze unserer Gesellschaft es sich gut gehen lässt, leiden in unserer Gesellschaft immer mehr Menschen unter Armut, doch anstatt den Reichtum gerecht zu verteilen und etwas für die gesamte Bevölkerung was zu tun, rettet unsere Regierung lieber Banken.
Anstatt sich um diese Probleme zu kümmern schüren die Politiker lieber Angst und Hass zwischen uns. Über Medien und Politik wird eine massive Hetze gegen alle Muslime betrieben und eine gesamte Religion unter Generalverdacht gestellt. Dabei geht es ihnen nicht wirklich um Schutz vor Terror oder einem Kampf gegen den Islamismus. Denn dort wo der IS stark ist, sind es Muslime die gegen ihn Kämpfen wie z.B. die KämpferInnen der YPG und der PKK. Anstatt diese zu unterstützen, sind diese in Europa weiterhin verboten. So ernst kann es dem Westen also nicht sein, im Kampf gegen den Islamismus. Tatsächlich geht es darum uns zu spalten, damit wir nicht erkennen, was uns wirklich trennt: Nicht woher wir kommen, welche Hautfarbe wir haben, sondern ob wir oben oder unten sind. Sie halten uns getrennt, damit wir uns nicht holen was uns zusteht.
Wir haben genug von dieser Scheiße! Es braucht eine revolutionäre Veränderung dieser Gesellschaft, wenn wir verhindern wollen, dass uns unsere Zukunft weggenommen wird. Dafür müssen uns aber organisieren und gemeinsam für ein schönes Leben kämpfen. Dabei gilt es besonders denen entgegen zu treten, die uns spalten wollen: Nein zu jedem Rassismus! Nein zum Islamhass! Holen wir uns gemeinsam unsere Zukunft, unsere Chancen und ein schönes Leben. Um uns zu organisieren, Aktionen zu planen und Freiräume zu erkämpfen treffen wir uns regelmäßig und haben diese Kampagne „Her mit dem schönen Leben“ organisiert. Mach mit, komm auf unsere Treffen und kämpf gemeinsam mit uns für ein besseres Leben und gegen dieses System. Geben wir dem Kapitalismus den Gnadenstoß, damit er nicht noch mehr Leid produziert und rufen den Herrschenden „Her mit dem schönen Leben!“ entgegen.
Veranstaltungen
Hip Hop
27.03.2015 18:30
Lustkandlgasse 10, 1090 Wien
Arbeit und guten Lohn für Alle!
03.04.2015 18:30
Franz-Hochedlinger-Gasse 32, 1020 Wien
Bildung
10.04.2015 18:30
Lustkandlgasse 10, 1090 Wien
Recht auf Stadt
17.04.2015 18:30
Franz-Hochedlinger-Gasse 32, 1020 Wien
Filmvorführung & Podiumsdiskussion
24.04.2015 18:30
WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien