Am 16. März veranstalteten die Gruppen SJ Donaustadt, SJ Leopoldstadt, SJ Alsergrund und Revolution eine gemeinsame Diskussion zur Krise in Griechenland. An die 40 GenossInnen und Interessierte kamen zur Veranstaltung und zur anschließenden Soliparty.

Griechenland steht vor der Pleite. Die Politik der „Troika“ (EU, EZB, IWF) zur Rettung der Interessen der Banken hat die Lebensgrundlage großer Teile der griechischen Bevölkerung zerstört.

In keinem anderen europäischen Land ist die Krise so weit fortgeschritten wie in Griechenland. Doch Griechenland ist nur das schwächste Glied in der Kette des europäischen Kapitalismus. In Portugal, Spanien und nicht zuletzt Italien sehen wir schon jetzt eine Entwicklung, die zu griechischen Verhältnissen führen wird. In abgeschwächter Form wird diese Krise alle Länder in Europa treffen. Die Kosten zahlen die Lohnabhängigen in ganz Europa.

Die Debatte um eine Schuldenbremse und die Dringlichkeit, mit der die österreichische Bundesregierung das Sparpaket 2012-16 geschnürt hat, sind direkte Folge der Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten im Zuge dieser Krise.

Die bürgerlichen Medien und die FPÖ geben den „faulen Griechen“ die Schuld an der Krise. In Wirklichkeit haben wir es mit einer Systemkrise zu tun, die kapitalistische Profitwirtschaft ist an ihre Grenzen gestoßen.

Wir diskutierten, wie ein Ausweg aus dieser Krise aussehen könnte, vor welchen Aufgaben die griechische Linke steht und wie wir die Kämpfe der griechischen Lohnabhängigen und Jugendlichen solidarisch unterstützen können.














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