Griechenland: Krise ohne sichtbaren Ausweg
Seit mittlerweile vier Jahren bezahlt die griechische Gesellschaft die Rettung des Kapitalismus mit der schrittweisen Vernichtung ihrer Lebensgrundlagen. Die Wahlen vom 6. Mai werden daran nichts ändern.
Seit mittlerweile vier Jahren bezahlt die griechische Gesellschaft die Rettung des Kapitalismus mit der schrittweisen Vernichtung ihrer Lebensgrundlagen. Die Wahlen vom 6. Mai werden daran nichts ändern.
Während sich die bürgerlichen Medien die Frage nach einem Machtwechsel im Elysée-Palast stellen, geht Vera Kis den Besonderheiten der Wahlkampagne von Jean-Luc Mélenchon und der Linksfront nach.
Das ist die Geschichte der linksgerichteten griechischen Zeitung Eleftherotypia, deren Belegschaft den „Sachzwängen“ trotzte und auf den drohenden Konkurs mit der Kontrolle des Betriebs durch die ArbeiterInnen reagierte. Von Patrick MacDonald.
Der 77-jähige Dimitris Christoulas, ein pensionierter Apotheker, beging am Mittwoch, den 4. April, am Syntagma Platz in Athen Selbstmord. Er hinterließ einen Abschiedsbrief, in dem er seine Beweggründe erklärt. Sein Selbstmord ist nur ein weiterer tragischer Ausdruck für die soziale Misere, die sich in Griechenland im Zuge der kapitalistischen Krise weiter verschärft.
In der oberösterreichischen Gewerkschaftsbewegung kursiert ein Bericht einer Kollegin, die sich an einer „fact-finding“-Mission in Griechenland beteiligt hat. Dieser Bericht zeigt auf erschütternde Weise wie gegen unsere griechischen Kolleginnen und Kollegen Krieg geführt wird.
Belgien galt lange Zeit als Modell sozialpartnerschaftlicher Kompromisspolitik. Doch in der Krise wird der Klassenkampf auch in diesem Land mit immer härteren Mitteln ausgefochten. Von Erik Demeester.
Die Beschäftigten des Krankenhauses in der Stadt Kilkis haben beschlossen das Gebäude zu besetzen und es unter ihrer Kontrolle weiterzuführen. Wir veröffentlichen hier einen Brief von Leta Zotaki, der Präsidentin der Gewerkschaft E.N.I.K. im Krankenhaus, und die Resolution einer Vollversammlung der Beschäftigten.
Unter dem Eindruck der Krise machen sich barbarische Lebensbedingungen breit. Doch die Troika (EU, EZB und IWF) fordern immer mehr Opfer von der Bevölkerung. Von Stamatis Karayannopoulos in Athen.
Ein brutaler Polizeiangriff gegen protestierende SchülerInnen in Valencia, die ihren Unmut über die Kürzungen im Bildungswesen und gegen die polizeiliche Repression kundtaten, hat in ganz Spanien eine Welle der Empörung ausgelöst. Ein Bericht mit Videos von unserer spanischen Schwesterzeitung Lucha de Clases.
Das krisengeschüttelte Griechenland befindet sich in einer vorrevolutionären Situation. Am 12. Februar demonstrierten Hunderttausende in ganz Griechenland gegen die reaktionäre Sparpolitik, die dem Land von der Troika (EU, EZB, IWF) aufgezwungen wird. Von Alan Woods
Das folgende Dokument behandelt die Perspektiven für die Krise in Europa und ihre Auswirkungen auf Österreich für das Jahr 2012. Es stellt die politische Grundlage für unsere Arbeit in den kommenden Monaten dar.
Die Augen der Welt richten sich in diesen Tagen auf Nordkorea. Diesmal aber nicht, weil ein neuer Atomtest durchgeführt wird, weil der Imperialismus wieder mit den Säbeln rasselt oder weil es Scharmützel mit Südkorea an der weltweit am stärksten mit Militär besetzten Grenze gibt. Diesmal ist der Grund ein potentiell noch viel explosiverer: Der Tod von Kim Jong-Il.