Vergangenen Samstag fand die Bezirkskonferenz der SJ-Linz statt. Die als aufgelöst erklärten Gruppen Römerberg und Steg protestierten gegen die undemokratische Vorgangsweise der SJ-Linz-Führung. Die Gruppen warten weiterhin auf ein Machtwort der SJÖ, dass Auflösungen in der SJ keinen Platz haben dürfen.

Stellungnahme von Univ. Prof Barbara Trost zu den Auflösungen

Die Linzer SJ Gruppen Römerberg und Steg protestierten am Samstag, 14. Juni, gegen ihre Auflösung durch die Führung der Bezirksorganisation. Am Anfang der Konferenz erklärte Römerberg-Vorsitzender Martin Kuri: „Diese Konferenz ist ungültig, weil zwei Gruppen keine Delegierten bekommen haben. Wir erkennen ihre Beschlüsse nicht an.“

Die SJ Führung hatte die Parole ausgegeben, dass im Falle einer Protestaktion die anwesenden Konferenzteilnehmer durch lautstarkes Klatschen eine Rede der als aufgelöst erklärten Gruppen verunmöglichen sollten. „Es war ein unwürdiges Schauspiel“, zeigte sich ein Protestteilnehmer entsetzt, nachdem die beiden linken Gruppen die Veranstaltung aus Protest verlassen hatten.

Kuri schließt rechtliche Schritte nicht aus, falls die SJ-internen Kontrollorgane die Konferenz für rechtmäßig erklären sollten. Ein Rechtsgutachten der Linzer Uni-Professorin Barbara Trost bestätige den Standpunkt der beiden Gruppen.


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