"Der Funke" unterstützt diese Kampagne. Wir rufen unsere LeserInnen auf sich daran aktiv zu beteiligen. Auf www.postraub.at können Solidaritäts-Sticker bestellt werden.
Die Sozialistische Jugend Österreich (SJÖ) startet gemeinsam mit der FSG in der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF), der FSG-Jugend in der GPF, der Aktion Kritischer SchülerInnen (aks), dem Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ), den Österreichischen Kinderfreunden und der Jungen Generation in der SPÖ (JG) die bundesweite Initiative „Hände weg von unserer Post“ mit dem Launch der Webpage www.postraub.at. Auf der Homepage können Solidaritäts-Sticker bestellt werden, mit denen man im öffentlichen Raum ein Zeichen gegen die immer noch geplanten Entlassungen und Postämterschließungen setzen kann.
SJ-Vorsitzender Wolfgang Moitzi ist überzeugt, dass auch nach dem gestrigen Postgipfel eine breite Solidaritäts-Initiative für die Erhaltung der flächendeckenden Versorgung mit Postdienstleistungen notwendig ist: „Die Stellenstreichungen sind noch nicht vom Tisch, denn Molterer, Michaelis und der Postvorstand halten an den Beschlüssen des Aufsichtsrates für den Ausbau alternativer Betreiber für die Postfilialen und die Erhöhung der Anteile privater Zustellung fest. Diese zermürbende Taktik der Liberalisierungsfanatiker wird auf dem Rücken tausender MitarbeiterInnen ausgetragen und ist unerträglich.“ Moitzi unterstützt mit der Initiative den Arbeitskampf der Postgewerkschaft: „Die Total-Liberalisierung gefährdet Arbeitsplätze und Grundversorgung. Wir sind solidarisch mit dem Arbeitskampf der Postgewerkschaft und unterstützen alle Maßnahmen zum Schutz der ArbeitnehmerInnen und zum Erhalt der Postämter.“
FSG-GPF-Vorsitzender Gerhard Fritz ist erfreut über die solidarische Unterstützung durch die Jugendorganisationen: „Es ist ein rauer Gegenwind, der uns von Seiten des Vorstandes und der ÖIAG entgegen weht. Darum brauchen wir auch jede öffentliche Unterstützung, damit wir aus diesem Kampf für den Erhalt unserer Postfilialen und zur Sicherung von 9.000 Arbeitsplätzen erfolgreich heraus gehen können. Wir werden bis zu den endgültigen Entscheidungen der Post AG im Aufsichtsrat am 11.12.2008 weiterhin an der Vorbereitung von Protestmaßnahmen arbeiten und freuen uns über die Unterstützung der Jungen.“
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