Dass der Kapitalismus uns keine lebenswerte Zukunft bietet, wird immer mehr Menschen klar. Doch wie können wir ihn überwinden? Und warum ist der Funke der richtige Ort, um für die Revolution aktiv zu werden?
Was heißt das eigentlich, „RevolutionärIn“ zu sein?
Revolutionäre sind nicht diejenigen, die Revolutionen „anzetteln“ und „ausrufen“. Revolutionen entstehen aufgrund der Widersprüche des Systems selbst, wie man am Beispiel des Sudans der letzten zwei Jahre eindrücklich erkennen kann. Wenn wir die letzten 100 Jahre und darüber hinaus betrachten, mangelte es nicht an Revolutionen. Es gab kein einziges Jahrzehnt, in dem nicht zumindest eine wichtige Revolution auf der Welt stattgefunden hat:
Die Russischen Revolutionen von 1905 und 1917; die Deutsche Revolution 1918-1923; die Spanische Revolution 1931-39; die Chinesische Revolution 1949; die Revolution in Ungarn 1956; der Mai 1968 in Frankreich; die Chilenische Revolution 1970-73, die Revolution in Portugal 1974; die Revolution in Burkina Faso 1983-87; der revolutionäre Sturz der indonesischen Diktatur 1998; die Arabischen Revolutionen 2011 … die Liste ist bei weitem nicht vollständig.
Wenn Revolutionen also sowieso ausbrechen, wozu braucht es dann bewusste RevolutionärInnen, Marxistinnen und Marxisten?
Der Grund ist, dass viel zu viele Revolutionen in der Geschichte nicht siegreich endeten – sonst würden wir ja bereits im Sozialismus leben. Unser Ziel ist es, das zu ändern. Und dafür müssen wir verstehen, wie der Kapitalismus funktioniert, warum er zu Krisen und Revolutionen führt – und was wir aus der Geschichte lernen können, damit wir gewinnen können. Der Marxismus untersucht die allgemeinen Entwicklungsgesetze der Geschichte und verallgemeinert die Erfahrungen der Klassenkämpfe. Nur so schaffen wir das Rüstzeug, damit unsere Klasse die Herrschenden stürzen kann.
Denn dass das notwendig ist, ist mehr als offensichtlich: Der Kapitalismus schafft es nicht, den Menschen ein würdiges Leben und eine Zukunftsperspektive zu geben. Es wird für immer mehr Menschen sichtbar, dass das System – von blinder Profitgier gesteuert – unsere Zivilisation und unseren Planeten zerstört. Sozialismus heißt zunächst einmal dieses Wirtschaftssystem, das nur für Profite funktioniert, zu revolutionieren: Die KapitalistInnen müssen enteignet werden und die Produktion für unser Leben unter die demokratische Kontrolle der Arbeiterklasse gestellt werden.
Was heißt es, beim Funke mitzumachen?
Der Funke ist Teil der International Marxist Tendency, einer weltweiten, marxistischen Internationale. Denn Sozialismus funktioniert nicht in einem Land – er muss international sein. Wir bilden uns in der Geschichte der Arbeiterbewegung und den Theorien des Marxismus. Auf unseren Treffen und in Lesekreisen analysieren wir die gegenwärtige Situation – um darin einzugreifen. Wir sind an Schulen und Unis, in Betrieben, auf Demonstrationen und in der Arbeiter- und Jugendbewegung aktiv und möchten so viele Menschen wie möglich von der Notwendigkeit einer Revolution überzeugen.
Klingt interessant? Dann komm zu unseren Treffen, Diskussionsrunden und Aktivitäten. So wirst du dich selbst überzeugen können, ob unsere Ideen die richtigen sind.
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(Funke Nr. 199/10.12.2021)