Die Kurz-Regierung bedeutet nicht nur soziale Einsparungen, sondern auch ein reaktionäres Familienbild und Mehrbelastung für die Frau. So muss der diesjährige Frauentag auch ein Kampftag gegen die schwarz-blaue Regierung sein. Wir wollen nicht einfach hinnehmen, dass unser Leben zerstört wird. Wir müssen uns organisieren und Widerstand gegen jede Verschlechterung leisten, die im Namen der „Reform“, des „Sparzwanges“ und der „Förderung der Familie“ durchgedrückt werden sollen.
Für die Selbstbestimmung über Körper, Sexualität und Leben- Für den Sturz von Schwarz-Blau (Link)
In den letzten Jahren haben wir zahlreiche Bewegung gegen Sparpolitik, Rassismus und auch gegen Frauenunterdrückung gesehen - etwa die Massendemonstrationen gegen Gewalt an Frauen in Spanien und Italien, den "Womens March against Trump" oder die Bewegung gegen das Abtreibungsverbot in Polen. Forderungen hinsichtlich der Lage von Frauen, sei es im Beruf, der Gesundheit oder der Familie, werden nach langer Zeit der Stille wieder lautstark auf die Straße getragen. Doch was eine Bewegung braucht, um erfolgreich zu sein, sind klare Ziele und eine Strategie, wie wir gewinnen können. In unserem Schwerpunktartikel setzen wir uns mit grundlegenden theoretischen Knackpunkten zur Frauenbefreiung ebenso außeinander, wie mit der Methode, um sie zu erreichen. Die angekündigten familien- und frauenpolitischen Vorhaben der Regierung werden einer Kritik unterzogen, und wir argumentieren, warum der Widerstand dagegen untrennbar mit dem Kampf gegen den Kapitalismus verbunden ist
8. März: Kampagne für eine Großdemonstration gegen Schwarz-Blau! (Link)
Lies hier unseren Aufruf zu einer Kampagne für eine Großdemonstration zum Frauentag: Dieses Thema wird in den kommenden Jahren umso relevanter. Daher werde jetzt schon aktiv!
Brot und Rosen Seminar 2018 (Link)
Wir veranstalten jedes Jahr unser „Brot-und Rosenseminar“ zum internationalen Frauentag, wo wir über die Gründe von Frauenunterdrückung diskutieren, und darüber diskutieren, wie sie zu beseitigen ist. Denn Frauenunterdrückung und Sexismus sind kein Zufall, sondern werden bewusst von den großen Bank- und Industriebesitzern (den KapitalistInnen) und ihren treuen politischen DienerInnen als Spaltungsmechanismen eingesetzt.
Deswegen diskutieren wir auf insgesamt neun Workshops über verschiedene Aspekte der Frauenunterdrückung und Ausbeutung im Kapitalismus sowie über verschiedene Theorien, wie diese zu überwinden ist, aber auch über Erfahrungen von Revolutionen in der Vergangenheit, in denen Frauen oft die Speerspitze der Bewegung gegen die alte, verrottete Gesellschaft bildeten. Komm vorbei, diskutiere mit uns und werde aktiv gegen Frauenunterdrückung und Kapitalismus!
Klick hier um dich anzumelden!
Programm:
9. März:
19.00: Filmabend, Lustkandlgasse 10/1 und Treffpunkt für Schlafplätze
10. März:
8.30: Check-In + Frühstück
9.30: Begrüßung
9.45 – 12.15: 1. Workshop-Einheit
13.30 – 16.00: 2. Workshop-Einheit
17.00: Abendessen in der Lustkandlgasse 10/1
19.00: Podiumsdiskussion - „Schwarz-blau: Wie dagegen kämpfen?“
im Anschluss Feier zum Frauenkampftag
11. März:
9.30: 3. Workshop-Einheit
12.00: Verabschiedung
Für eine Anmeldung und Anreise aus anderen Bundesländern melde dich bei uns!
Weitere Termine (wird laufend ergänzt):
24. Februar, Wien: Roter Samstag - Sexismus, Frauenunterdrückung und die neue Regierung (Link)
Graz
- 6. März 19:00: Mit Marxismus gegen Sexismus: Vortrag & Diskussion. Schillerstraße 50
- 7. März 11:30-15:00: Smash Sexism and Capitalism. Infotisch an der Uni Graz. (Vorklinik)
- 8. März 16:30: Demo. Jeder Tag ist Frauenkampftag. Hauptplatz Graz
Vorarlberg:
Die schwarz-blaue Regierung hat klar gemacht, wo sie die Frauen haben will: “in der Erziehung, Pflege, Bildung, Wirtschaft, Umwelt oder in ehrenamtlichen Tätigkeiten”. Sie will Kindererziehung, Pflege und Hausarbeit in die Familie verlagern. Die sozialen Missstände, die das kapitalistische System produziert, sollen von den Frauen ausgeglichen werden. Das ist nicht nur die Linie der Bundesregierung, sondern zeigt sich auch in Vorarlberg zum Beispiel an der Schwarzenberger „Herdprämie“: Für 300 Euro pro Jahr und Kind sollen Frauen auf eine eigene Erwerbstätigkeit verzichten, damit das Land sich die Ausgaben für Kinderbetreuung sparen kann.
Deshalb demonstrieren wir am 8. März, dem internationalen Frauenkampftag (Link):
- für ganztägige und kostenlose Kinderbetreuungs- und Pflegeeinrichtungen
- für einen garantierten Anspruch auf kostenlosen Schwangerschaftsabbruch und kostenlose Verhütungsmittel für alle
- gegen Kleidervorschriften; weder von der Familie noch vom Staat
- gegen das rückständige Familienbild der schwarz-blauen Regierung!