Seit der Machtübernahme der Taliban 2021 wurde die Bevölkerung Hunger, Krankheiten und Elend ausgesetzt. Frauen und Mädchen sind besonders von dem unterdrückerischen Regime betroffen. Nachdem ein Schul- und Universitätsausschluss für Afghaninnen ausgesprochen wurde, kam es zu einem weltweiten Aktionstag. Von Sam Schatzinger.

Am 14.01.2023 fanden sich dafür ca. 200 Protestierende vor der Staatsoper in Wien in Solidarität mit afghanischen Frauen und Mädchen. Wir vom Funke hatten dort einen Block und marschierten mit Sprüchen wie „inqelab zindabad” (lang lebe die Revolution), „one solution – revolution” und wie immer „hoch die internationale Solidarität” zum Haus der EU, wo die Demo beendet wurde. Die kämpferische Stimmung um das Thema war begeisternd.

Die Herrschaft der Taliban ist ein direktes Produkt des westlichen Imperialismus. Die fundamentalistischen Gruppierungen, aus denen sich die Taliban formten, wurden vom CIA in den 1980ern finanziert und mit Waffen ausgestattet.

Wir wissen, dass der Unterdrückung von Frauen nur mit der sozialistischen Revolution ein Ende gemacht werden kann, ob in Afghanistan, im Iran oder in Österreich, und dass diese nur durch Solidarität der internationalen Arbeiterklasse erreicht werden kann.

(Funke Nr. 210/19.1.2023)


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