[Video] Sozialbereich-Demo 3.10.2020: Rede einer Betriebsrätin & Funke-Unterstützerin

Bei der Sozialbereich-Demonstration "Applaus ist nicht genug" am 3.10.2020 hielt Betriebsrätin und Funke-Unterstützerin Sarah folgende Rede.

Angesichts der rollenden Offensive der Arbeitgeber und der undemokratischen Unterordnung der Gewerkschaftsforderung, wie dies gerade auch bei den Kollektivvertragsverhandlungen im Sozialbereich dieses Frühjahr sichtbar wurde, argumentiert sie:

"Was wir brauchen, ist eine organisierte Gewerkschaftsopposition, die dieser Führung, die nur auf Sozialpartnerschaft setzt, einen zweiten, handlungsfähigen Pol entgegensetzt, der wirklich die Interessen der Basis vertritt."

Hinsichtlich der Konsequenzen für Frauen und Familien in der Pandemie betont sie:

"Was wir auch sehen ist, dass die Pandemie zum Vorwand genommen wird, Pflege und Betreuung immer mehr ins Private zurückzudrängen ... aber gegen das gilt es sich genauso zu richten. Und da reicht's nicht, dass man sagt, man möchte diese Arbeit zu Hause bezahlen - das ist komplett in die falsche Richtung, das ist in Fragen der Frauenemanzipation 100 Jahre zurück. ... was wir brauchen, ist ein qualitätsvolles, öffentliches Gesundheits- und Sozialsystem unter der Kontrolle der Beschäftigten."

Weitere Artikel zum Thema:

Interview mit BR Sarah Ott zum SWÖ-Abschluss:

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Bei der Sozialbereich-Demonstration "Applaus ist nicht genug" am 3.10.2020 hielt Betriebsrätin und Funke-Unterstützerin Sarah folgende Rede.

Angesichts der rollenden Offensive der Arbeitgeber und der undemokratischen Unterordnung der Gewerkschaftsforderung, wie dies gerade auch bei den Kollektivvertragsverhandlungen im Sozialbereich dieses Frühjahr sichtbar wurde, argumentiert sie:

"Was wir brauchen, ist eine organisierte Gewerkschaftsopposition, die dieser Führung, die nur auf Sozialpartnerschaft setzt, einen zweiten, handlungsfähigen Pol entgegensetzt, der wirklich die Interessen der Basis vertritt."

Hinsichtlich der Konsequenzen für Frauen und Familien in der Pandemie betont sie:

"Was wir auch sehen ist, dass die Pandemie zum Vorwand genommen wird, Pflege und Betreuung immer mehr ins Private zurückzudrängen ... aber gegen das gilt es sich genauso zu richten. Und da reicht's nicht, dass man sagt, man möchte diese Arbeit zu Hause bezahlen - das ist komplett in die falsche Richtung, das ist in Fragen der Frauenemanzipation 100 Jahre zurück. ... was wir brauchen, ist ein qualitätsvolles, öffentliches Gesundheits- und Sozialsystem unter der Kontrolle der Beschäftigten."

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