Vor 100 Jahren, am 16. Februar 1919, fand in Österreich die erste Wahl statt, an der sich Frauen beteiligen durften. Diese Errungenschaft war direktes Resultat der revolutionären Bewegung in Österreich 1918, dem Kampf der Massen und insbesondere der Arbeiterklasse, der damals ausgehend von der Russischen Revolution weltweit Wellen schlug.
International sehen wir immer mehr Massenproteste für Frauenrechte. Österreich ist indes trauriger EU-Spitzenreiter in Sachen Frauenmord. Wir müssen dagegen laut werden, argumentiert Natalie Ziermann.
Auf den Straßen Dublins wurde gefeiert, als dem konservativen Establishment in Irland ein weiterer, heftiger Schlag versetzt wurde. Der erdrutschartige Sieg zur Aufhebung des Artikel 8, welcher Abtreibung in Irland verbot, folgt dem unerwarteten „Ja“ zur gleichgeschlechtlichen Ehe vor drei Jahren.
Die Kurz-Regierung bedeutet nicht nur soziale Einsparungen, sondern auch ein reaktionäres Familienbild und Mehrbelastung für die Frau. So muss der diesjährige Frauentag auch ein Kampftag gegen die schwarz-blaue Regierung sein. Wir wollen nicht einfach hinnehmen, dass unser Leben zerstört wird. Wir müssen uns organisieren und Widerstand gegen jede Verschlechterung leisten, die im Namen der „Reform“, des „Sparzwanges“ und der „Förderung der Familie“ durchgedrückt werden sollen.
Jenny Marx (geborene von Westphalen) wurde 1814 in eine preußische Adelsfamilie geboren. Schon in jungen Jahren zeigte sie Sympathie für die frühe Frauenrechtsbewegung, stellte sich gegen den sozialen Druck, der von einer Adeligen verlangte, möglichst früh einen erfolgreichen, standesgemäßen Mann zu heiraten, und studierte Schriften der französischen Frühsozialisten.
Pakistan. Auf dem heurigen Weltkongress der International Marxist Tendency (IMT) hielt Genossin Anam einen Bericht über die Lage der Frauen in Pakistan und unsere Arbeit vor Ort. Judith König berichtet.
In der Silvester Nacht wurden am Kölner Bahnhofsvorplatz über 70 Frauen Opfer von sexuellen Übergriffen, zudem wurden zwei Vergewaltigungen angezeigt. Berichtete die Kölner Polizei noch zu Neujahr, dass die „Einsatzlage entspannt“ gewesen sei, verdichteten sich die zuerst polizeilich ignorierten Übergriffe zur „Kölner Schreckensnacht“ (faz). Die politische Debatte läuft heiß- weil Migranten als Täter ausgemacht wurden. Von Natalie Ziermann.
Der Institution Kindergarten und damit auch den dort tätigen Elementarpädagoginnen, Betreuerinnen und Assistentinnen werden viele Wünsche entgegentragen. Er soll möglichst lange und flexible Öffnungszeiten haben, um den Eltern ein ungestörtes Berufsleben zu ermöglichen. Die Pädagoginnen sollen die Kinder optimal auf die Schule vorbereiten, damit ist im wesentlichen gemeint, dass die Kinder im Optimalfall sozio-emotional, kognitiv und motorisch so “hergerichtet” werden, dass sie in der Volksschule funktionieren. Aus der Perspektive der Kinder wiederum ist Kindergarten einfach ein Teil ihrer Lebenswelt, in dem auf ihre Bedürfnisse Rücksicht genommen werden soll und der ihnen die Möglichkeit eröffnet über ihren Alltag dort mitzuentscheiden. Aber wie sieht nun die Realität in einem Kindergarten aus? Unsere rasende Reporterin Rosa Riedl hat sich für uns umgehört und berichtet.
Ab heute arbeiten Frauen in Vorarlberg statistisch gesehen gratis. Damit ist Vorarlberg in Österreich das Bundesland mit der größten Lohnschere. Wir wollen aufzeigen woran das liegt und veröffentlichen den Text des Flugblattes, mit dem die SJ Vorarlberg gestern und heute vor Betrieben und Geschäften in denen vor allem Frauen arbeiten geflyert haben.
"Ich bin mir sicher, dass die Revolution uns verändert hat. Die Menschen verhalten sich jetzt ganz anders zueinander." Das sind die Worte von Ms Kamel, 50, eine der Frauen, die auf dem Tahrir-Platz waren und sich aktiv an der Revolution beteiligt haben. Arabische Frauen haben erneut gezeigt, dass Frauen bei revolutionären Prozessen eine entscheidende Rolle spielen. In Ägypten haben Frauen in der Revolution eine aktive Rolle gespielt.
Wir berichteten bereits über den Arbeitskampf bei Sozial Global gegen Änderungskündigungen, sprich dem Versuch von der großteils weibliche Belegschaft Lohnkürzungen zu erpressen. Nach heftigen Protesten musste das Management einen Schritt zurück machen und Verhandlungen beginnen.