Die Weltwirtschaft ist am Torkeln. In den letzten Wochen wurde sie von zwei extrem turbulenten, finanziellen Stürmen, gebeutelt – Griechenland und plötzlich China, die zweitgrößte Weltwirtschaft. Das System ist auf globaler Ebene bis aufs Äußerste instabil. Weltweit ist das System extrem unausgeglichen, massiver Reichtum, der sich in einer kleinen Anzahl an Händen sammelt, während Milliarden an Massen am Tropf dieser wenigen Milliardäre hängen, um überhaupt über die Runden zu kommen. Dieses schwere, blinde und irrationale System kann nicht auf seinen eigenen zwei Beinen stehen und die Nationalstaaten geben unter diesem Gewicht nach. Der plötzliche Börsencrash in China war so gewaltig, das nicht einmal die mächtige chinesische Regierung es schafft, diesen zu kontrollieren. Von Daniel Morley.
Im Juni 2014 schwächte die chinesische Regierung, die Bestimmungen für den Aktienmarkt, im Besonderen liberalisierten sie stark die Regeln für das sogenannte „Margin Trading“ – die riskante Praxis Aktienanteile zu kaufen: nicht mit Ersparnissen, sondern mit geliehenem Geld. Diese Regeländerungen sind Teil eines viel breiteren, längerfristigen Plans der Regierung zur ökonomischen Liberalisierung zur Festigung kapitalistischer Verhältnisse in China, die inzwischen die Wirtschaft dominieren. Insbesondere die chinesische Regierung versucht eine klassische Überproduktionskrise fort zu schaffen, indem sie lokalen Konsum fördert. Spekulation und leichteres Borgen von Geld ist die gewählte Methode um Konsum anzukurbeln, eine Methode, die natürlich im Einklang mit der gesamten kapitalistischen Politik der Regierung steht.
Das ist die Ursache für den fantastischen Boom des Aktienmarktes seit Juni 2014 – von Juni bis Juni, wuchs der Aktienmarkt im Wert um ungefähr 150% - während das Wirtschaftswachstum und vor allem langfristige Wachstumsaussichten sich signifikant verlangsamt haben. Das weltweite Paradoxon der boomenden Aktienmärkte und Profite in einer Zeit der beispiellosen, lang anhaltenden Wirtschaftskrise ist nur ein Zeichen dafür, wie tief diese Krise wirklich ist – Regierungen haben keine Alternative als das System aufzupäppeln, das System jedoch ist so kaputt, dass die Medizin nicht wirken wird und nur bösartiges Wachstum in der Form von fiebrigen Aktienmärkten und Immobilienblasen produziert.
So absurd war der Boom auf dem chinesischen Markt, der auf nichts als Pump aufgebaut war, dass die Regierung im Juni dieses Jahres mehrere Versuche startete um ihr Frankenstein Monster zu beschneiden. Sie begann sogenanntes „Margin Trading“ zu erschweren, bei der man über seinen geldlichen Rahmen hinaus handelt und setzte am 12. Juni ein neues Limit auf diese Praxis. An genau diesem Tag brach der Aktienmarkt zusammen und ist seit dem im freien Fall - Erholt hat er sich nur, teilweise, an Tagen an denen die Regierung eingesprungen ist um ihn wieder zu stützen. Dementsprechend sehen wir die völlige Abhängigkeit des Marktes von Zuwendungen durch die Regierung, um seine Existenz zu sichern.
Seit dem 12. Juni, schrumpfte der Aktienmarkt um ungefähr ein Drittel seines Wertes – in etwa dieselbe Summe des BIPs von ganz Großbritannien! An einigen Tagen fiel der Markt um bis zu 6%.
Nachdem vollkommen wissentlich der „Bullen-Markt“ Anfangs durch Anreize mit geliehenem Geld zu handeln nach vorne getrieben wurde, hatte dies den „Bären-Markt“ als Resultat der zurückgezogenen, genauen Regulierung. Durch diese weitere Liberalisierung blieb die Regierung bei ihrem Plan und reagierte ein weiteres Mal mit übertriebenen, panischen Maßnahmen.
Die chinesische Regierung besitzt tatsächlich ihre eigene „Margen – Finanzierungsgesellschaft“, welche direkt von der Zentralbank finanziert wird, dessen Aufgabe aus der Kreditvergabe an Menschen besteht, die mehr Geld für das Wetten an der Börse ausgeben möchten als sie besitzen! Allein das Vorhandensein eines solchen Unternehmens beweist, dass der Staat bewusst als Komplize dabei agiert, Blasen auf dem Aktienmarkt aufzublähen; seine plötzliche Beförderung in den letzten Tagen, in eine Rolle wo Makler praktisch gezwungen werden Anteile zu kaufen, enthüllt die Verzweiflung der Regierung die Blase um jeden Preis aufrecht zu erhalten. Es erinnert an die Art und Weise, in welcher die Regierung 2008 über ihren „Fiskalen Stimulus“ praktisch unrentables Borgen erzwang um eine Rezession zu verhindern. Die Regierung wünscht den Kapitalismus planen und kontrollieren zu können, doch nützt sie nur die kurzsichtigen und selbstzerstörenden Methoden des Kapitalismus um dies in Angriff zu nehmen. Das führt zu unprofitabler Wirtschaftstätigkeit, jedoch mit „Werkzeugen“, wie Darlehen, die selbst von der Aussicht auf Profit getrieben werden.
Dabei ist es dem Staat nur gelungen selbst in den Strudel gezogen zu werden. Die lokalen Behörden sind selbst in einem riesigen Netz aus versteckten Schulden verstrickt und ihre Integrität als stabile öffentliche Einrichtungen ist gefährdet. Seit 29. Juni ist es legalisiert und gefördert worden, lokale Regierungspensionen in Aktien zu investieren, und seit 5. Juli hat der staatliche Investmentfond begonnen Anteile in großem Maßstab zu kaufen. Die staatliche, finanzielle Potenz wird zutiefst von der all-umfassenden Anarchie der Märkte untergraben, genau wie in Europa.
Die Verkaufswelle jedoch, hat eine Dynamik entwickelt, die zu mächtig ist um sie mit diesen Mitteln einzuschränken und so hat die Regierung die neuartige Praxis, die Ausgabe von Anteilsscheinen zu stoppen, angewendet; diese erzeugt eine künstliche Knappheit und lässt die Preise steigen. Die Regierung hat beschlossen, dass jeder der 5% oder mehr Anteile eines Unternehmens besitzt, diese Anteile für sechs Monate nicht verkaufen kann! Die Situation hat dazu geführt das die Mehrheit aller börsennotierten Unternehmen den gesamten Handel inmitten der Woche anhielt.
Der chinesische Staat hat die Börse praktisch geschlossen um einen weiteren Abfall zu verhindern. Er versucht Marktschwankungen zu verbieten! Doch der chinesische Aktienmarkt und die Realwirtschaft als Ganzes haben die staatlich vorgegebene Richtung massiv überwachsen. Der Wall Street Crash 1929, löste eine weltweite Rezession fern der Kontrolle jeglicher Regierungen aus. Dazu war er nicht nur wegen der übertrieben aufgeblähten Aktienblase in der Lage, sondern weil die Blase auf einer unsoliden Grundlagen mit dem breiteren Finanzsystem verknüpft war – allen voran, dem sogenannten „Margin Trading“. Übermäßiges Vertrauen bewegte Millionen dazu Darlehen aufzunehmen, um mit diesen auf der Börse zu spekulieren; als die Börse fiel, entpuppten sich all diese Darlehen an Spieler, als faule Kredite und mussten abgeschrieben werden, was nach dem Crash zu eine Welle von Bankenpleiten führte.
Laut Goldman Sachs ist der Chinesische Aktienmarkt, der bei weitem Frequentierteste in der gesamten Geschichtsschreibung. Das ist umso unglaublicher, da das Margin Trading erst seit 12 Monaten erlaubt ist, was diesen Crash von dem in Shanghai 2007 abhebt wo das weitere Kreditsystem und der durchschnittliche Haushalt unabhängig von der Börse fungierten. Laut der Zeitschrift The Economist ist „der Einfluss im Laufe der Ereignisse übermäßig gestiegen. Offene Kredite an Aktienanleger erreichten einen Rekord von 1,67 Trillionen Yuan (269 Milliarden $) bis 13. April, 300% mehr als ein Jahr zuvor.“ Bis Juni erreichte dieser Wert 2.2 Trillionen Yuan.
Am Vorabend des Crashes besaß ChiNext, eine kleinere chinesische Börse vergleichbar mit Nasdaq, „ein Preis- Ertrags Verhältnis von 90%, mehr als doppelt so viel wie die Internet Aktien auf der Höhe der amerikanischen Dotcom- Blase im Jahr 2000.“ Der fiktive Charakter der Blase wurde im Economist am Besten durch die lächerlich betrügerischen Tricks, die an der Börse angewendet wurden, verdeutlicht:
»Kemian Wood Industry, which used to boast of the quality of its composite floorboards, took radical steps to deal with the downturn [in the real economy]. It switched its focus to online gaming and changed its name. After its rechristening as Zeus Entertainment in early March, its share price doubled in short order. This past week, though, its transition plan hit a snag. CCTV, the state broadcaster, accused it of being one of a series of companies that are “fabricating themes and telling stories” to inflate their share prices...At least 80 listed Chinese firms changed names in the first five months of this year. A hotel group rebranded itself as a high-speed rail company, a fireworks maker as a peer-to-peer lender and a ceramics specialist as a clean-energy group. Their reinventions as high-tech companies appear to have less to do with the gradual rebalancing of China’s economy than with the mania sweeping its stockmarket.«
Wieso hat die Regierung mit solch einer öffentlich wirksamen, offenen Panik auf den Crash reagiert. Viele haben herausgestrichen das der chinesische Aktienmarkt nach dem Gesamtwert klein ist, mit einem Volumen von 40% des BIP, im Vergleich mit anderen Ländern – die Norm beträgt bei reichen Ländern 100%. Weiters ist, wie bereits erwähnt der letzte Crash 8 Jahre her, und bis 2014 war der Börsenkurs konstant am Fallen, dies markiert eine der schlechtesten Entwicklungen im globalen Vergleich. Die chinesische Wirtschaft war währenddessen auf einem Höhenflug und die Spitze im internationalen Wettbewerb, ein fluktuierender Markt ist jedoch keine neue Entwicklung in der chinesischen Wirtschaft.
Es scheint eindeutig, dass die Regierung den freie n Fall der Börse nicht aufhalten können wird und auch wenn sie es schafft, wird es nur zu einem neuartigen Aufblähen einer Blase kommen, die von der ökonomischen Realität entzweit ist und doch nicht so entfernt das ein verantwortungsloses Vorgehen diese zerstören könnte.
Wieso also nicht diese alberne Blase platzen lassen und sich darauf konzentrieren die Realwirtschaft wachsen zu lassen? Die Antwort liegt in der Tatsache dass die Realwirtschaft, global und in China, weit weg von einer gesunden Verfassung steht. Wenn die chinesische Wirtschaft gesund, und ausgewogen wäre und sich in die richtige Richtung bewegen würde, hätte Sie nie eine Aktienmarkt Blase eines solchen Maßstabes hervorbringen können.
Chinas Wachstum hat stark zu der gegenwärtigen Überproduktionskrise beigetragen, die die wahre Wurzel der Finanzkrise ausmacht. Zu viel Vermögen und Produktionskapazität haben sich in wenigen Händen angesammelt, dem Rest fehlt konsequenterweise das Geld und die Kraft den Konsum voranzutreiben, um all diese Produktionskräfte einzusetzen. Für den Kapitalismus ist solch eine Situation weder neu noch vermeidbar, was neu ist das weltweite Ausmaß der Krise mit China als ihrem Zentrum.
Zum Beispiel produziert China eine so große Menge an Stahl wie die ganze Welt zusammen. Die weltweite Krise lässt die Nachfrage an Stahl sinken, dass in einer beachtlichen Zahl in der Fertigung benutzt wird. Es ist also keine Überraschung, dass der Eisenerz Preis auf den tiefsten Punkt seit sechs Jahren gefallen ist. Chinas bremsende Wirtschaft, selbst das Produkt eingeschränkter globaler Nachfrage, ist der Grund. Erst diese Woche fiel der Eisenerz Preis um zehn Prozent, bis jetzt dessen schlechtester Handelstag. Der Stahlpreis in China ist nun günstiger pro Tonne als Kohl.
Die Weltkrise des Kapitalismus verschärft sich im Pazifik. Nach Angaben des Economist, „fielen Taiwans Exporte vierzehn Prozent Jahr um Jahr bis Juni (Importe fielen um sechzehn Prozent). Sowohl der Südkoreanische als auch der Taiwanesische Einkaufsmanagerindex in der Fertigung standen auf 46, was eine starke Schrumpfung ausmacht. Der EMI beläuft sich in stark wachsenden Märkten im Durschnitt unter 50.“ Beide genannten Wirtschaftsmärkte sind stark vom Handel mit China abhängig.
Am Mittwoch kündigte die Regierung an, 250 Milliarden Yuan für einen weiteren, kleineren Fiskalen Stimulus zur Verfügung zu stellen, um sicher zu stellen das die Realwirtschaft am Wachsen bleibt. Dies ist jedoch, so wie die von Panik getriebenen Maßnahmen am Aktienmarkt repräsentieren genau die Art von Taktik, von der die Regierung sich wegbewegen möchte. Aufgrund der geringen Nachfrage für chinesische Produktion ist das Ziel die Wirtschaft neu anhand des internen Konsums zu organisieren um die Nachfrage für die riesige industrielle Basis stillen zu können.
Den Aktienmarkt stark als Alternative zum Sparen zu bewerben, war ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie. Aus diesem Grund hat die Regierung eine solche Menge an Vertrauen in das Wachstum der Börse gesetzt. Dies erklärt die panischen Versuche die Blase vor dem Platzen zu retten, was nach der Zeitung People’s Daily der „Träger des chinesischen Traumes“ war – eine kitschige Gesundbeterei Xi Jinpings, die zusammenfasst wie weit China den Weg der bürgerlichen Gesellschaft gegangen ist. Der Erfolg auf der Börse wird als die Wiedergeburt Chinas als führende imperialistische Macht auf dem Planeten gesehen, es ist eine Art Barometer dafür wie weit China auf ihrer Mission die USA zu übertrumpfen gekommen ist. Die Medien drängten die Menschen dazu Aktien zu kaufen, womit sie die Illusion festigten das „Onkel Xi“ garantieren könne, das der Markt nur einen Weg kenne: Nach oben.
Die nationalistische Besessenheit ist Teil dieser ganzen Manie die durch soziale Medien neue Höhen erreicht. Dies spiegelt sich besonders in Fällen wie Sina Weibo Nutzerin „Lover of the Spratlys“, eine leidenschaftlich nationalistische Frau die, inspiriert von der Propaganda, 200 000$ in Aktien investiert hat, ein Drittel der Summe war geborgt, und anschließend 40% des Geldes verlor. Die Spratlys sind eine Inselkette im wesentlichen Teil der Philippinen, welche jedoch das imperialistische China versucht, nach und nach im Rahmen ihrer Bemühungen die Kontrolle über die Süd- und Ostchinesische See zu übernehmen und den USA zu entreißen.
Am 25.Juni hinterließ diese glühende Nationalistin die folgenden Nachricht auf Sina Weibo: „Ich habe alles Geld meiner Familie in CRRC gesteckt. Zwei Monate der Qual und jede Minute davon waren Schmerz. Morgen werde ich gehen und eine Lebenszeit an Leid mitnehmen mit mir!“ Die Behörden folgten dem Beitrag und schafften es ihr Leben zu retten, aber ohne Zweifel gab und wird es noch weitere Selbstmorde unter den 90 Millionen Menschen, die im Zuge des Booms in den letzten zwölf Monaten in den Aktienmarkt investiert haben, geben.
Millionen gewöhnlicher Menschen wurden in diese spekulative Raserei ohne einem wirklichen Verständnis wie die Börse funktioniert, hineingezogen. „Tausende von Menschen trafen sich in so genannten ‚Straßen Börsensaloons‘ in Shanghai vom frühen Nachmittag bis spät in den Abend um Tipps zu tauschen.“
Die ganze Sache – ein Boom in der Realwirtschaft dem der Dampf ausgeht, massiver Handel mit geliehenem Geld, und Millionen gewöhnlicher Leute die der Begeisterung für ‚leichtes Geld‘ verfallen, erinnert extrem an Wall Street im Jahr 1929.
Die Regierung weiß dass ihre Existenz von der Aufrechterhaltung des chinesischen Booms und dem Steigen des Lebensstandards abhängt, aber sie leidet auch an Existenzängsten in Voraussicht, dass dieser Boom zu seinem unausweichlichen Halt kommen wird. Sie ist verzweifelt auf der Suche nach einem Weg um den Boom zu verlängern und glaubte ihn in der Aktienmarktblase gefunden zu haben. Es wird versucht der Wirtschaft Befehle zu geben, als ob sie nicht ein äußerst komplizierter Organismus von 1,3 Milliarden Menschen, geleitet von blinden Marktkräften wäre. Nachdem so viel auf die Börse gesetzt wurde, kommt die Angst davor dass der Zusammenbruch die Realwirtschaft infizieren könnte und den gefürchteten Klassenkampf mit sich bringen würde.
Die ganze Wirtschaft hängt nicht nur mit einer kränklichen Weltwirtschaft an einer Kette, sondern leidet auch selbst mehr und mehr an der Schuldenfalle. Die Chinesischen Schulden haben sich von 0% unter der Planwirtschaft auf heute ungefähr 250% des BIP aufgeblasen. Doch welche Mittel sind unter dem Kapitalismus vorhanden um diese Plage zu behandeln? Die anhaltende Krise in Europa beweist wie unmöglich es ist, sich aus dem System selbst heraus zu heilen, denn Schulden befinden sich im Herz der Widersprüche des jetzigen Systems selbst. In den letzten Jahren, als die Schulden gewachsen und in die gesamte Wirtschaft gesickert sind hat die Regierung dazu geneigt die Darlehen einfach zu verlängern – was wiederum einen Versuch darstellt die Marktwirtschaft entgegen ihrer eigenen Logik in Bahnen zu lenken. Sie ordert einfach an, Darlehen zum Zeitpunkt der Rückzahlung nicht einzufordern, da sie weiß das ein riesiger Teil davon nicht zurückgezahlt werden kann und niemals hätte aufgenommen werden sollen. Doch Darlehen werden gemacht um zurückgezahlt zu werden, mit Zinsen. Irgendwann muss der düstere Tag der Rückzahlung kommen. Wenn die Wirtschaft auf einer kapitalistischen Basis betreiben wird, unter den grundlegenden Prinzipien des Kapitalismus – zum Beispiel das Darlehen Profite abwerfen – dann muss dies letzten Endes auch so betrieben werden.
Erst gestern wurde berichtet das die Regierung wieder angeordnet hat Kredite zu ‚verlängern‘ – dieses Mal für Darlehen die abgeschlossen wurden um Aktien zu kaufen. Doch wie in der europäischen Krise, wird ‚die Dose den Weg entlang treten‘ nicht nur das Problem nicht lösen und es nur verschieben, sondern das Problem auch verschlimmern durch erneutes Aufbauen von Schulden. Griechenlands Schulden sind mit all den Bailouts gewachsen. Genauso wie die Blasen, die durch Chinas Fiskalen Stimulus, den Immobilienmarkt und die Verlängerung der Kredite entstanden sind, nur noch enormere Schulden und größere Krisen in der Zukunft entstehen lassen werden.
Der Börsencrash ist ein weiterer Beweis für das krankhafte globale kapitalistische System und seine organische Krise. Die Lösung ist keine bürokratische Diktatur, das ‚Verbannen‘ der Krise, sondern die wirkliche Abschaffung durch Enteignung des riesigen Reichtums in den Händen der globalen Kapitalisten, damit wir rational und demokratisch diese diesen Reichtum verwenden können um die Bedürfnisse der Welt direkt zu stillen. Dies verlangt nach einer sozialistischen Revolution in China, Europa und dem Rest der Welt. Das ist die wirkliche Lösung für die wir kämpfen.