Stell dir vor, du hast dein ganzes Geld am Spielautomaten verwettet und verlangst nun, dass das Finanzamt dir alles ersetzt. Klingt komisch? Ist es auch. Aber wenn du eine Bank wärst, dann wäre dieses Service ganz normal.
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Hypo-Debakel: Banken vor Menschen
Die von der Regierung beschlossene Anstaltslösung für die Hypo ist für die Allgemeinheit am allerteuersten: Alle Hypo-Investoren und Anleger werden mit Steuergeldern ausgezahlt. Damit ist der größte singuläre Umverteilungsakt von Lohnabhängigen zu Kapitalbesitzern in Österreich besiegelt.
Durch das Hypo-Debakel wird auch im Ländle einiges an Staub aufgewirbelt. Mittlerweile hat sich sogar eine „Notwehrgemeinschaft“ gebildet. Aus Vorarlberg berichtet Florian Keller.
Gemeinsam gegen das Hypo-Debakel
Die Regierung und die Institutionen der Republik machen den Banken die Mauer. Die SteuerzahlerInnen können momentan nur auf einzelne Abgeordnete und zwitschernde Vögelchen zählen.
Die Hypo entpuppt sich endgültig als Milliardengrab. Die Banken sind nicht bereit sich zu beteiligen, die Kosten werden nun zur Gänze der Allgemeinheit aufgebürdet.
Weitere Milliarden für die Banken?!
Das Bankenhilfspaket wurde einst als gutes Geschäft für den Staat gepriesen. Die Hypo-Alpe-Adria und andere Banken, die im Zuge der Krise gerettet wurden, erweisen sich nun aber immer mehr als Milliardengrab.