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Ein Kommentar zum Kampf in der SPÖ um den Parteivorsitz von Florian Keller, ehem. Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Vorarlberg: "Mit der Politik, die Rendi-Wagner und Doskozil repräsentieren, ist daher ein klarer politischer Bruch nötig. Das muss offen gesagt werden, anstatt rhetorisch die Linien zu verwischen: Sie stehen für die Fortführung einer Zwangsehe mit dem Kapital, deswegen lehnen wir ihre Politik und ihren Parteivorsitz ab."

"Wir stehen ein für Andi Bablers Sieg im Kampf um den Parteivorsitz der SPÖ, weil so zum ersten Mal seit Jahrzehnten der direkte Griff der Bürgerlichen auf die Sozialdemokratie herausgefordert wird. Aber das kann erst der Anfang sein. Zur Umsetzung von Reformen in der heutigen tiefen Systemkrise braucht es eine offensive Organisierung des Klassenkampfs, einen Bruch mit dem Kapitalismus und die Enteignung der Konzerne und Banken unter der Kontrolle der Arbeiterbewegung. Dafür steht der Funke. Schließ dich uns an!"

"SPÖ-Konflikt, die Wahlsiege der KPÖ, die Zunahme an Streiks und Kämpfe in der Jugend zeigen an: In der österreichischen Arbeiterbewegung bricht eine neue Zeit an. Die Arbeiterklasse sucht und schafft sich dabei politische Werkzeuge, um die Zumutungen des Krisenkapitalismus zu beantworten.

Wir begrüßen alle Fortschritte im Klassenkampf – für eine Offensive gegen die Bürgerlichen – für Sozialismus zu unseren Lebzeiten!"

"Andi Bablers Kandidatur hat Enthusiasmus und Kampfeswillen ausgelöst. Die Umsetzung der von ihm vorgeschlagenen Maßnahmen würde das Leben der Arbeiterklasse signifikant verbessern. Doch das österreichische Kapital wird alle Räder in Bewegung setzen, dass genau das nicht passiert. Denn die Reichen und Mächtigen haben hierzulande viel zu verteidigen. Es gibt letztendlich nur zwei Wege und Babler muss sich für einen der beiden entscheiden: Entweder mit der Arbeiterklasse gegen die Bürgerlichen, oder mit den Bürgerlichen gegen die Arbeiterklasse. Der entscheidende Schritt muss sein, dass Babler einen Kampf für die genannten Reformen hier und jetzt startet. Dazu ist die Mobilisierung der Arbeiterklasse im Klassenkampf notwendig.

Wir unterstützen die Wahl Andi Bablers zum Vorsitzenden der SPÖ aktiv als einen praktischen Schritt im Klassenkampf gegen die Bürgerlichen und ihre Stützen in der Arbeiterbewegung. Das ist der Weg, auf dem die Arbeiterklasse und Jugend sich das Instrument schmiedet, das sie braucht. Damit dieser notwendige Klassenkampf aber siegreich endet, muss er für eine sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft geführt werden. Dafür steht der Funke – schließ dich uns an!

Andi Babler zum Vorsitzenden der SPÖ machen! Für einen klassenkämpferischen und sozialistischen Kurswechsel der Arbeiterbewegung!"

Dieser Artikel wurde wenige Stunden nach der Ankdündigung Bablers, für den SPÖ-Vorsitz zu kandidieren veröffentlicht:

"Jeder Schritt, der die bleierne Decke der Alternativlosigkeit zum rechten Kurs der Partei lockert, ist ein Schritt nach vorne. Denn das bietet Möglichkeiten, endlich eine offene Auseinandersetzung um die Ausrichtung der Arbeiterorganisationen zu führen. Es gilt, dieses Potenzial zu verwirklichen. Der sozialpartnerschaftliche Kurs und die Unterordnung der Arbeiterbewegung unter die Interessen des Kapitals muss durchbrochen werden. Babler wird sich festlegen müssen, wie er programmatisch an die Arbeiterklassetradition und -verankerung der Partei ansetzt. Da es das Prozedere der Mitgliederbefragung gibt, stellt dies Interessierte und AktivistInnen vor die Frage, ob man noch heute der SPÖ beitreten sollte, um so Andi Babler als linken Kandidaten unterstützen zu können. Wir halten dies für richtig."

In diesem Artikel vor Bekanntgabe Andi Bablers Kandidatur schrieben wir:

"Was in dieser Debatte völlig fehlt, ist ein sozialistischer Standpunkt. Das ist kein Zufall. Die Tatsache, dass sich die Linken in der SPÖ beharrlich weigern, ein alternatives politisches Konzept zur Parteiführung zu formulieren und sich mit kleinen Projekten auf ihren eigenen Politspielwiesen begnügen, hat auf der Linken ein Vakuum geschaffen und ist mit ein Grund, warum die ganze Diskussion auf dem Niveau „Bobos“ versus „Prolos“, einem Kulturkampf ohne große inhaltliche Differenzen, geführt wird."

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